Mysore - die Gartenstadt Indiens
Mysore wird auch die Gartenstadt Indiens genannt. Sie befindet sich 125 Kilometer südwestlich von Bangalore und ist die drittgrößte Stadt des Bundesstaates Karnataka. Bis zur Unabhängigkeit war der Amba Vilas-Palast Sitz der Maharadschas, die den früheren Fürstenstatt Mysore regierten. Sein Grundriss ähnelt dem des Buckingham Palace in England - vielleicht weil ihn ein britischer Architekt entworfen hat. Der indo-sarazenische Bau wurde zwischen und 1912 erbaut aus grauem Granit erbaut und besitzt einige Kostbarkeiten, wir prächtige Marmor- und Mosaikböden und luxuriöse Möbel. Mehrere Marmorkuppeln und ein 44 Meter hoher Turm mit Goldkuppel krönen die Silhouette des Palastes.
Der Tempel auf dem 1062 Meter hohen Chamundi Hill, etwas außerhalb der Stadt, ist ein wichtiges Pilgerziel. Wer sich einen Überblick über die früheren Herrscher des Fürstenstaates Mysore verschaffen möchte, besucht den Jaganmokan-Palast, in dem zahlreiche Herrscherporträts ausgestellt sind. In Indien findet man alle Religionen. Davon zeugt auch die katholische Kirche St Philomenas Church. Hier wird eine Reliquie der Märtyrerin gleichen Namens aufbewahrt. In der Umgebung von Mysore lohnt es sich auch jeden Fall die Brindavan Gärten anzuschauen. Sie liegen circa 15 Kilometer nordwestlich der Stadt am Fluss Kaveri. Nur 2 km² groß ist das Vogelschutzgebiet Ranganathittu. Auf seinen sechs winzigen Inseln, leben zahlreiche seltene Vögel.