Gesundheitstipps für Laos

Für eine Reise nach Laos gibt es keine Impfungen, die bei einer direkten Einreise aus Deutschland und den meisten Ländern Europas vorgeschrieben sind. Das Auswärtige Amt empfiehlt, "die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern, Röteln (MMR) und Influenza. Als Reiseimpfung wird Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Typhus, Tollwut sowie Japanische Encephalitis empfohlen.

Dengue-Fieber
Denguefieber kommt in Laos gehäuft vor. Die Viruserkrankung wird von der tagaktiven Mücke Stegomyia aegypti übertragen. Es lässt sich auf Grund der Symptome allein nicht sicher von Malaria unterscheiden. ... Ein Übertragungsrisiko besteht ganzjährig mit Häufung während der Regenzeit. Es gibt keine ursächliche Behandlung, die Therapie beschränkt sich auf die Linderung der Beschwerden. Mückenschutz (tagsüber!) ist die einzige Vorsorgemaßnahme.

Malaria

Malaria tritt in Laos ganzjährig auf, gehäuft während und nach der Regenzeit in den ländlichen Gebieten. Höhenlagen über 1000 Meter und größere Städte (auch Vientiane) gelten als malariafrei. ...
Je nach Reiseprofil ist deshalb neben der immer notwendigen Expositionsprophylaxe (Schutz vor Mückenstichen) evtl. eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) oder eine sog. "Standby - Notfallselbstbehandlung" sinnvoll. ...
Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden empfohlen:

  • körperbedeckende eher helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
  • tagsüber (Dengue!) und in den Abendstunden und nachts (Malaria!) Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
  • ggf. unter einem Moskitonetz zu schlafen

HIV / Aids
HIV / Aids ist im Lande ein wachsendes Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches, lebensgefährliches Risiko bergen."

Bitte lesen Sie die ausführlichen Informationen und Hinweise auf den Seiten des Auswärigen Amtes. Daher stammen auch die oben genannten Hinweise. Wir schließen uns dem Haftunsausschluss des Auswärtigen Amtes demzufolge an:
"Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich."

Unsere Erfahrung ist, dass bei Beachtung der üblichen Reisehinweise (ausreichend Mückenschutz, lange Kleidung tragen, nur Wasser aus zuverlässigen Quellen trinken etc.) ein Aufenthalt in gehobenen Hotels, auf den Golfplätzen und in touristisch erschlossenen Regionen absolut unbedenklich ist.

... und dann gibt es noch überall Snakewine - in Alkohol eingelegte Schlangen - das soll überhaupt gegen alles helfen....