Yangon - größte Metropole Myanmars
Yangon, auch Rangun genannt ist die frühere Hauptstadt von Myanmar und besitzt zahlreiche schattige Parks und idyllische Seen. Gut erhaltene Bauten im Kolonialstil, offene Märkte und baumbestandenen Alleen prägen das Stadtbild. Schon vor 2500 Jahren soll Shwedagon - die Goldene Pagode - erbaut worden sein. Am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang ist der 98 Meter hohe Sakralbau am schönsten. In den ruhigen Stunden erscheinen der echt goldene Überzug und die Verzierung aus zahllosen Edelsteinen so prachtvoll, dass sie angeblich auch Ungläubige zum Buddhismus führen könnten. Yangon ist eine der wenigen Städte in Südostasien, die bis heute einen relativ großen Baubestand aus der Kolonialzeit bewahrt haben. So finden sich heute in der von den Briten im 19. Jahrhundert planmäßig angelegten Altstadt neben buddhistischen Pagoden etliche hinduistische und chinesische Tempel, zahlreiche Moscheen und einige Kirchen.
Drei große Pagoden gelten als besonders bemerkenswert: die hafennah gelegene Botahtaung-Pagode, die Sule-Pagode, die den städteplanerischen Bezugspunkt der kolonial geprägten Innenstadt darstellt und die Shwedagon-Pagode, das religiöse Zentrum Myanmars. Der Kandawgyi Naturpark mit seiner langen Holzbrücke und mit Blick auf die Shwedagon Pagode ist ein beliebter Anziehungspunkt. Die heimischen Teestuben laden zu einem süßen Tee ein.