Ho Chi Minh Stadt - das Zentrum im Süden
Ho Chi Minh Stadt, das frühere Saigon, ist mit ca. 7,1 Mill. Einwohnern die größte und dynamischste Stadt Vietnams. Bis zum Ende des Vietnam-Krieges war Saigon die Hauptstadt der damaligen Republik Vietnam. Seit 1986, als eine Liberalisierung der Wirtschaft eingeleitet wurde, hat sich Ho Chi Minh Stadt rasant zum Finanz- und Wirtschaftszentrum Vietnams entwickelt.
Ho Chi Minh Stadt hat eine wechselvolle Geschichte, die u.a stark von der französischen Kolonialzeit (ab 1859) und dem Indochina Krieg (Ende 1954) geprägt wurde. Danach wurde das Land geteilt und Saigon war die Hauptstadt von Südvietnam. Während des Vietnamkriegs waren ab 1965 zehntausende US-amerikanische Soldaten in Saigon stationiert mit umfangreichen Auswirkungen auf das Leben und die Infrastruktur der Stadt. Im April 1975 war die US-amerikanische Botschaft dramatischer Schauplatz der letzten Aktionen der Amerikaner vor dem kompletten Rückzug aus Vietnam.
Touristisch interessant sind hauptsächlich District 1 Saigon (Stadtzentrum) und der District Cholon, das Chinesische Viertel. Hier finden sich die meisten Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche gut erhaltene Gebäude aus der französischen Kolonialzeit prägen auch heute noch das Bild der Stadt, z.B. das imposante Rathaus, das Theater und die Hauptpost. Die Nghia An Hoi Quan Pagode ist ein Beispiel für die zahlreichen Pagoden der Stadt, die Kathedrale Notre Dame ist mit ihren 40m hohen Türmen ein weit sichtbares Wahrzeichen. Zahlreiche Märkte und Händler beleben mit ihrer bunten, exotischen Fülle ganze Straßenzüge, das Nachtleben ist legendär und unzählige Bars und Restaurants haben bis früh in den Morgen geöffnet.
Rund um Saigon befinden sich zahlreiche Golfplätze und auch ein großer Internationaler Flughafen und so ist Saigon häufig eine Station während einer Golfreise durch Vietnam, kann man doch hier das quirlige Leben der Metropole und phantastische Golfplätze miteinander kombinieren.